Die Erziehung der Prinzen

Ab dem 04. Mai 1823 war Johann Christoph Florschütz für die Erziehung der beiden Prinzen Albert und Ernst II. zuständig. Florschütz brachte den beiden Stabilität und Zuneigung entgegen. Die Prinzen wurden in Geschichte, Naturwissenschaften, Geographie, Philosophie und Fremdsprachen (Latein, Französisch und Englisch) unterrichtet. Ernst I. spielte in der Erziehung seiner Söhne nur eine geringe Rolle. Albert empfand seine Kindheit als unglücklich und elend. Er verachtete die Lebensart seines Vaters, wodurch für ihn die Werte Moral, Arbeit, Pflichtgefühl und Disziplin eine große Rolle spielen. Der junge Albert galt als umsichtig, willensstark und wissensdurstig, begabt mit Pflichtgefühl, mit schneller Auffassungsgabe und gesundem Menschenverstand.